PORTRAIT: Annika Sandheinrich

Für Fahrten zum Kindergarten oder für Besorgungen nutz Annika Sandheinrich am liebsten das Lastenrad. Für Fahrten zum Kindergarten oder für Besorgungen nutz Annika Sandheinrich am liebsten das Lastenrad.

Frischer Wind aus Sudhagen.

Das Ehrenamt war schon immer Teil ihres Lebens, jetzt möchte sich Annika Sandheinrich auch politisch engagieren. Zum ersten Mal tritt die Mutter von zwei Kindern (drei und fünf Jahre alt) für den CDU-Ortsverband Sudhagen bei der Kommunalwahl an, um in den Stadtrat einzuziehen.

Politische Erfahrungen hat sie bereits als Schriftführerin in der Ortsunion Sudhagen und als Vorstandsmitglied der Frauen Union Delbrück gesammelt. Annika Sandheinrich ist eine junge Kandidatin der CDU – 1996 geboren – und mit dem gebürtigen Delbrücker Stefan Rother verheiratet.

An der Universität Paderborn absolvierte sie erfolgreich ein Studium der Wirtschaftswissenschaften und arbeitet derzeit in Teilzeit im IT-Bereich in einer Nachbarkommune Delbrücks.

„Nach der Geburt meines jüngsten Sohnes hatte ich das Bedürfnis, schnell wieder zu arbeiten“

, sagt Sandheinrich. Bereits vier Monate nach der Geburt habe sie wieder für wenige Stunden pro Woche gearbeitet und konnte sich in dieser Zeit auf die Unterstützung ihrer Familie verlassen.

„Ohne den familiären Rückhalt wäre das nicht möglich gewesen. Mein Kind hatte noch keinen Betreuungsplatz und wurde im ersten Jahr von beiden Omas betreut“

, ist die IT-Expertin dankbar. Vorbild für die ehrenamtliche Arbeit sind ihre Eltern, die sich in zahlreichen Bereichen (u.a. Kirchenvorstand, Heimatverein, Bücherei) engagiert haben. Annika Sandheinrich unterstützt derzeit „Susannes Dorfcafé“, zweimal im Monat werden dort Frühstück und Waffeln für alle angeboten. Diese Begegnungsstätte sei wichtig, da man aus der eigenen Filterblase herauskomme, sagt die Sudhagenerin.

„Das erweitert den Horizont und hilft, einen differenzierten Blick auf die Bedürfnisse unserer Gesellschaft zu bekommen"

, berichtet Sandheinrich.

 

 

Quelle: