Busse nicht mehr mitten durch die Stadt

Mit der optischen Aufwertung des Straßenbildes in Delbrücks Innenstadt bekommen die Straßen auch engere Fahrbahnen. Eigentlich kein Problem, weil ja gleichzeitig auch die Geschwindigkeit auf 20 Stundenkilometer reduziert wird. 
Josef Westerhorstmann (rechts) und Reinhold Hansmeier möchten, dass nach Abschluss der Bauarbeiten in Delbrücks Innenstadt Busse künftig den Bereich Lange Straße/Thülecke/Oststraße umfahren.
Buchstäblich (zu) eng werde es in Zukunft allerdings bei großen Fahrzeugen wie Bussen, befürchtet die Delbrücker CDU. „Da wo es schon in der Vergangenheit Probleme gab, wird in Zukunft Chaos herrschen“, warnen Delbrücks CDU-Ortsverbandsvorsitzender Josef Westerhorstmann und Reinhold Hansmeier, gewählter CDU-Ratsvertreter für die Innenstadt. Die beiden denken insbesondere an den Bereich Lipplinger Straße/Thülecke, wo parkende Autos, Lkws beim Be- und Entladen und dann auch noch Gelenkbusse, die dort abbiegen wollen, jeden Morgen für ein Verkehrschaos sorgen. Darum möchte die CDU, dass der Busverkehr den Bereich Lange Straße/Thülecke/Oststraße künftig umfährt. Auch dort bisher angesiedelte Bushaltestellen sollen nach dem Willen der CDU verlegt werden, von der Langen Straße in die Marktstraße und von der Oststraße an Boker Straße bzw. die Ostenländer Straße. Aktuell hatten die Baustellen in der Innenstadt ohnehin schon dafür gesorgt, dass sich der Verkehr neue Wege suchen musste. Diese Umleitungen sollen dann für Busse eine dauerhafte Lösung sein. Die Busroute aus Richtung Westenholz soll über die Himmelreichallee und Ostenländer Straße zum Busbahnhof führen, vom Busbahnhof geht’s über die Graf-Sporck-Straße und Markstraße zurück in Richtung Westenholz. Ohne die Busse sei der Bereich Lange Straße/Thülecke/Oststraße auch unproblematischer für Radfahrer, Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge zu befahren, sind sich Reinhold Hansmeier und Josef Westerhorstmann einig.