Pressemitteilung der Ortsunion Ostenland
Und weiter bemerkt Hollenhorst im Namen des Vorstandes: „Ja, es ist in einer Demokratie ungewohnt, ohne vorherige Information, ohne Möglichkeit der Mitgestaltung, eine fertige Entscheidung übergestülpt zu bekommen. Ja, die Art und Weise ist kritisierbar. In der Sache sollte aber mit etwas mehr Sachlichkeit diskutiert werden. Aus der Erklärung des Kreises lässt sich erkennen, dass die Entscheidung gemäß der neuen gesetzlichen Vorgaben der kleinste, schlechteste Kompromiss war – jede andere Variante hätte für viel mehr andere Orte das gleiche bedeutet, wie jetzt für ‚nur einen Ort‘. Zudem pflegt Ostenland zu Hövelhof eine freundschaftliche Nachbarschaft. Und der für uns vorgeschlagene neue Kandidat, Dirk Kaiser, hat bis zur Wahl ausreichend Zeit, sich in seinem neuen Wahlgebiet vorzustellen. Diese Chance sollte man ihm geben. Es bleibt sogar die Chance, das Ostenland zukünftig nicht nur die Delbrücker Vertreter im Kreistag hat, sondern zusätzlich einen vierten Fürsprecher.“
In einem Fazit hält Hollenhorst fest, eine Demokratie lebe von Kompromissen. Ein Kompromiss decke niemals die extremen Forderungen einzelner, sondern versuche das Bestmögliche für möglichst viele. Und wörtlich schließt der Vorsitzende der Ortsunion: „Die Art und Weise, das Ergebnis herbeizuführen, hätten wir als Beteiligte/Betroffene gerne begleitet. Mit dieser Erwartungshaltung sollten wir jetzt den Kopf hochnehmen und zukünftig gemeinsam das Beste daraus machen.“